Durch Zerstörungen der zivilen Infrastruktur wird der Hass auf den Aggressor noch zunehmen
Auf Druck von Scharfmachern in seinem Umfeld hat Wladimir Wladimirowitsch Putin nach dem Anschlag auf die Krim-Brücke einen Vergeltungsschlag mit luft- und seegestützten Marschflugkörpern und ballistischen Flugkörpern gegen die Ukraine ausgelöst. Dadurch wurde die zivile Infrastruktur der Ukraine erheblich zerstört. Dazu gehören Strassen, Kindergärten, usw. Neben dem Motiv der Rache für den Anschlag auf die Brücke will Putin offenbar die Regierung und die Bevölkerung der Ukraine mit den Bombardierungen terrorisieren und vielleicht gar zur Kapitulation zwingen. Dieses Ziel wird er aber mit den konventionell geführten Angriffen kaum erreichen. Im Gegenteil, der Hass auf Putin und Russland wird aufgrund der Zerstörungen und dem Leid in der Bevölkerung noch zunehmen.
Wie der Zweite Weltkrieg aufgezeigt hat – die Bombardierungen von London 1940 durch die deutsche Luftwaffe oder die Zerstörungen der Städte des Dritten Reichs durch das British Bomber Command – sind Angriffe auf die zivile Infrastruktur des Gegners militärisch sinnlos. Im Zweiten Weltkrieg wurde die militärische Lage dadurch nicht verändert. Diese wurde an der Front durch Kampfpanzer und Artillerie und durch die Besetzung des Dritten Reichs entschieden. Heutzutage könnte vielleicht der Einsatz von nichtstrategischen Nuklearwaffen eine militärische Lage ändern.
Was die Ukraine jetzt dringend benötigt, sind wirkungsvolle Abwehrsysteme gegen luft- und seegestützte Marschflugkörper und ballistische Boden-Boden-Flugkörper und damit auch gegen die Bedrohung durch nichtstrategische Nuklearwaffen.
Ein Beispiel aus dem Zweiten Weltkrieg (A.S. sen.)
Titel: Durch Zerstörungen der zivilen Infrastruktur wird der Hass auf den Aggressor noch zunehmen
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