Die Ukraine benötigt eine Fliegerabwehr aller Waffen
Der Einsatz iranischer Drohnen durch das russische Oberkommando hat gravierende Lücken in der Fliegerabwehr der Ukraine aufgedeckt. Den ukrainischen Streitkräften fehlt offensichtlich ein Verbund der Fliegerabwehr aller Waffen. Durch einen solchen Verbund müssten alle für die Fliegerabwehr geeigneten Waffen aller Reichweiten koordiniert eingesetzt werden.
Für den Abschuss langsam fliegender Objekte wie die iranischen Drohnen sind sämtliche Ukrainer, die mit Maschinen- und Sturmgewehren ausgerüstet sind, auszubilden.
Wichtige Objekte wie Führungseinrichtungen, Kraftwerke, Staudämme usw. sind durch stationär eingerichtete Fliegerabwehrbatterien, die mit Stinger-Lenkwaffen und radarisierten Fliegerabwehrgeschützen der Kaliber 23mm oder 35mm ausgerüstet sind, zu schützen. Die deutschen Gepard-Fliegerabwehrpanzer mit ihren 35mm-Geschützen könnten dabei eine entscheidende Rolle ausüben.
Das gesamte Territorium der Ukraine muss aber über Stellungen weitereichender Fliegerabwehrlenkwaffen geschützt werden. Dazu gehören ehemalige russische S-300-Systeme und deutsche IRIS-T-Systeme. Noch besser wäre die Lieferung amerikanischer Patriot-Systemen.
Ein Verbund der Fliegerabwehr aller Waffen muss überlappende Kalotten verschiedener Reichweiten gleichen, die zentral zu führen sind. Erst die Einführung eines solchen Verbundes wird den Schutz der Ukraine gegenüber Abstandswaffen und Drohnen garantieren.
Russischer Fliegerabwehrpanzer (A.S.)
Titel: Die Ukraine benötigt eine Fliegerabwehr aller Waffen
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