Eine Strategie der USA gegenüber Russland im Krieg gegen die Ukraine?
Das Nein von Präsident Biden zur Lieferung von Jagdbombern F-16 an die Ukraine enttarnt und umschreibt die US-Strategie im Krieg gegenüber Russland in dessen Krieg gegen die Ukraine:
- Waldimir Putin darf den Krieg nicht gewinnen, aber auch die Ukraine darf diesen nicht gewinnen;
- nur so könnten die USA mit Putin weitere Verträge über die Abrüstung der nuklearstrategischen Waffen abschliessen;
- die russische Bedrohung für Europa muss bestehen bleiben. Die abgerüsteten Europäer werden auch in der Zukunft auf den Schutz der USA angewiesen sein.
Diese Strategie entspricht in ihrem Wesen den Thesen im Il Principe des Florentiner Niccolo Machiavelli (1469-1527). Eine Strategie dieser Art hat Henry Kissinger in seinen kürzlich geäusserten Forderungen über einen Deal mit Russland auf Kosten territorialer Zugeständnisse der Ukraine postuliert. Die Ukraine würde damit den Interessen der USA geopfert werden. Forderungen dieser Art sind für Kissinger nicht neu, haben doch die USA in der Neuzeit während seiner Amtszeit einige Völker und Staaten für die Interessen der USA geopfert:
Taiwan, Südvietnam, Kambodscha, Zypern.
Vor kurzem haben die USA Afghanistan an die Taliban geopfert.
Unter Kissinger haben die USA, wenn es dem Ziel und Zweck ihrer Strategie diente, in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts Bevölkerungen und Städte von Kambodscha, Laos und Nordvietnam bombardiert. So wurde die Hauptstadt von Nordvietnam, Hanoi, vom 18. bis 29. Dezember 1972 durch den wellenartigen Einsatz strategischer Bomber B-52 in der Operation Linebacker II bombardiert. Aufgrund dieser Bombardierungen müsste Kissinger als Kriegsverbrecher bezeichnet werden.
Heck eines strategischen Bombers B-52 (A.S.)