Gemäss dem Military Balance des International Institute for Strategic Studies verfügt Russland bei allen Waffensystemen gegenüber der Ukraine immer noch über eine zahlenmässige Überlegenheit auf.[1]
| Russland | Ukraine | |
| Gepanzerte Fahrzeuge des Heeres (Schützenpanzer, Kampfpanzer) | 12’009+ | 3’177 |
| Artillerie (Geschütze, Haubitzen, Mehrfachraketenwerfer, Minenwerfer) | 4’458 | 1’536 |
| Boden-Boden-Flugkörperwerfer | 200 | ? |
| Luftverteidigung des Heeres (Geschütze, Lenkwaffen) | 1’770 | 186+ |
| Kampfflugzeuge | 1’153 | 79 |
| Helikopter | 763+ | 64 |
| Luftverteidigung der Luftstreitkräfte | 764 | 271+ |
| Gepanzerte Fahrzeuge der Luftlandetruppen | 1’720+ | 292+ |
| Artillerie der Luftlandetruppen | 550+ | 30+ |
Vor allem die zahlenmässige Überlegenheit Russlands bei den gepanzerten Fahrzeugen, der Artillerie und der Kampfflugzeuge dürfte sich auf den Ausgang des Stellungskrieges bei Bachmut zuungunsten der Ukraine auswirken. Für erfolgreiche Panzerduelle fehlen der Ukraine immer noch viele der durch verschiedene Staaten zugesicherten Kampfpanzer Leopard 2. Des Weiteren dürften die ukrainischen Streitkräfte aufgrund fehlender moderner Kampfflugzeuge Gefechte der verbundenen Waffen nur bedingt führen können. Dies bedeutet, dass die Ukrainer die russischen Sturmangriffe nur mit hohen Verlusten abwehren und vorderhand auch nicht zum Bewegungskrieg übergehen können.
Russischer Kampfpanzer T-72 (A.S.)
Kampfpanzer Leopard 2 (A.S.)
[1] Martin, Chr., A graphical comparison of Russian, Ukrainian forces a year into war, Defense News, February 24, 2023.
