Schweizer Armee – Schwarzes Loch in der Sicherheit Europas
Als Ergebnis der seit 1989 betriebenen unseligenReformen ist die Schweizer Armee auf ça 35’000 Mann an Kampftruppen heruntergewirtschaftet worden. Der grösste Teil der Armee ist auf die Hilfeleistung an die zivilen Behörden ausgerichtet. Damit ist die Armee zu einer eine Art Dienstleistungsarmee bzw. grösseren Feuerwehr geworden. Die Kampftruppen des Heeresverfügen nur noch über zwei Panzerbrigaden. Eine dritte Brigade ist nicht mit Kampfpanzern ausgerüstetund gilt als Papierbrigade.
Die Luftwaffe verfügt nur über 30 einsatzfähige Kampfflugzeuge F/A-18C/D. In Folge der Abrüstung ist auch die bodengestützte Luftverteidigung nur noch bedingt für den Schutz wichtiger Objekte einsatzbereit.
In einem Ernstfall könnte die Schweiz mit ihrerRumpfarmee gegenüber einem Gegner nur während Tagen Widerstand leisten. Der Rumpfarme fehlt auch eine durchdachte Konzeption der Verteidigung.
Im Gegensatz zur heutigen Politik der NATO – gemäss dem Generalsekretär des Bündnisses soll jeder Mitgliedstaat mindestens 2 Prozent des Bruttossozialproduktes für die Verteidigung leisten –betragen die Ausgaben der Schweiz für die Armee bescheidene 0.75 Prozent des Bruttosozialproduktes. Aufgrund dieser dürftigen finanziellen Leistungen, des kleinen Mannschaftsbestandes und der zahlenmässig ungenügenden Ausrüstung mit Kampfpanzern und Kampfflugzeugen kann die Schweizer Armee durch keinen Staat in Europa mehr ernst genommen werden. Mit ihrer Rumpfarmee ist die Schweiz heute nur ein schwarzes Loch in der Sicherheit Europas.
Kampfflugzeug F/A-18C der Schweizer Luftwaffe in Emmen (A.S.)