Sturz von Wladimir Wladimirowitsch Putin und die Folgen?
In den letzten Tagen haben die verbalen Auseinandersetzungen zwischen dem Kommandantender Wagner-Söldner Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin und dem russischen Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Shoigu an Heftigkeitzugenommen. Gleichzeitig dürfte aufgrund der dilettantischen Kriegführung des Verteidigungsministers und seines Generalstabschefs Waleri Wassiljewitsch Gerassimow bei der Abwehr der ukrainischen Gegenoffensiven deren Einfluss auf die russischen Generäle erheblich abgenommen haben. Die russischen Generäle dürften sich wie zur Zeit des Generalissimus Josef Stalin nach einer starken Führung für Russland sehnen. Ihre Wahl könnte deshalb auf Prigoschin und seine rücksichtslose Kriegführung gefallen sein. Für sie dürfte es naheliegend sein den unfähigen Kriegsherr Putin durch den erfolgreichen Prigoschin zu ersetzen. Eine Junta mit Prigoschin wäre für die Generäle der Garant den Verlauf des Krieges wieder zugunsten Russland zu ändern. Diese Situation muss Prigoschin ausnützen. Deshalb auch sein Entscheid mit seinen Wagner-Einheiten nach Moskau vorzustossen und dort Putin und seine Clique zu stürzen. Ein Progoschin als Präsident wäre für die Generäle der Garant für die Errichtung einer Militärdiktatur über Russland. Diese würde nicht nur Putin und seine Cronies beseitigen, sondern auch alle Oligarchen und deren parasitären Anhang. Anschliessend könnte das Thema Ukraine bereinigt und der notwendige Abstand zum «Freund» China wieder errichtet werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Erfolgschancen für Prigoschin gut. Sein Erfolg könnte die geopolitische Lage in Eurasien verändern.
Uniform von Generalissimus Josef Stalin (A.S.