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Niederlagen auf dem Schlachtfeld aber kein besiegtes Russland

Niederlagen auf dem Schlachtfeld, aber kein besiegtes Russland

Die bis zum heutigen Zeitpunkt funktionierte nuklearstrategische Abschreckung
zwischen den USA und Russland könnte in der Zukunft durch die Einführung neuer
Waffensysteme durch Russland, wie das nukleare Torpedo Poseidon, gefährdet
werden. Die strategischen Beziehungen zwischen Washington D.C. und Moskau sind
bereits heute durch den Krieg von Russland mit der Ukraine belastet. Die Gefahr
besteht, dass die nuklearstrategische Abschreckung in einen vertragslosen Zustand
abgleiten könnte. Dies will die Administration von Joe Biden unter allen Umständen
verhindern. Vermutlich deshalb dürfte US-Sicherheitsberater Jake Sullivan Kontakte
zu den Beratern von Wladimir Putin aufgenommen haben.
Für die Aufnahme dieser Verhandlungen benötigt die Regierung Biden aber Putin als
Partner. Mit Fanatikern wie Ramsan Kadyrow könnten Verhandlungen über die
nuklearstrategischen Waffen, die über das Schicksal der Welt entscheiden könnten,
nicht geführt werden. Damit aber Putin an der Macht bleibt, darf er im Krieg gegen
die Ukraine keinen zu grossem Gesichtsverlust erleiden. Auf dem Schlachtfeld haben
die Ukrainer zu siegen, aber Russland darf durch den Krieg nicht besiegt werden.
Dank den Lieferungen von Waffen und Munition an die Ukrainer kann Washington
D.C. die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew beeinflussen.
Mit dem Ende dieses Krieges könnte auch verhindert werden, dass das militärisch
geschwächte Russland zu einem Vasallen von Beijing absinken würde. Für die USA
ist die kommende Auseinandersetzung mit China geopolitisch entscheidend. China
darf unter keinen Umständen dabei durch Russland unterstützt werden. Der Ausgang
dieser Auseinandersetzung wird die Zukunft der machtpolitischen Verhältnisse auf
dieser Welt bestimmen.

der Thronsaal in der Verbotenen Stadt, Beijing (A.S.)

Titel: Niederlagen auf dem Schlachtfeld, aber kein besiegtes Russland

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